Aktuelles: Gemeinschaftsschule Obrigheim

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Treffen der Französich-Schüler mit der Partnerschule

Artikel vom 03.07.2023

Erste Drittortbegegnung mit dem Collège Jean Monnet aus Frankreich

In der ersten Woche nach den Pfingstferien fand eine Drittortbegegnung zwischen der GMS Obrigheim und dem Collège Jean Monnet aus Dannemarie (ein kleines Städtchen im Elsass) in Bernau (Schwarzwald) statt. Eine Drittortbegegnung bedeutet, dass man sich nicht in der jeweiligen Stadt der Partnerschule trifft, sondern an einem anderen, für beide Seiten unbekannten Ort. Dies hat den Vorteil, dass alle aus ihrer „Komfortzone“ rausmüssen und somit mehr untereinander kommuniziert wird.

Insgesamt nahmen 56 Schüler*innen teil: 28 Schüler*innen einer Klasse 7 aus Dannemarie und 28 Schüler*innen der Französisch-Klassen 6,7, 8 und 9 aus Obrigheim. Begleitet wurden sie von ihren Deutsch- bzw. Französischlehrkräften. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrages gab es vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (OFAJ-DFJW) Fördergelder, rund 7.000 Euro der Kosten von insgesamt 19.000 Euro. So konnten alle Schüler*innen für deutlich weniger Geld als sonst am Drittortaustausch teilnehmen.

Hierfür gab es ein volles Programm: Besuch von deutschen und französischen Städten, Besuch der Burg Haut-Koenigsbourg, Spaziergang im Bernauer Zauberwald, Freibadbesuch mit deutsch-französischen Volleyballspielen und Kanu fahren auf dem Schluchsee. Auch an einem deutsch-französischen Märchen mussten die Schüler*innen mit ihren Austauschpartner*innen arbeiten.

Die Städte, die besucht wurden, waren Colmar, Straßburg und Freiburg. Durch Stadtrallyes auf Deutsch und Französisch (die also nur in deutsch-französischen Gruppen zu lösen waren) entdeckten die Schüler*innen diese drei Städte. Zusätzlich hatten sie in Straßburg die Chance, eine kulinarische elsässische Spezialität zu probieren (Flammkueche). Darüber hinaus konnte die gesamte Gruppe das EU-Parlament Straßburgs besichtigen, dessen Funktion und Bedeutung durch eine Führung altersgerecht dargestellt wurde.

Zeit für Langeweile gab es also nicht. Dieser Austausch gab den Schüler*innen die Möglichkeit, Vieles zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln, zum Beispiel, dass man nicht jedes Wort verstehen muss, um sich mit der anderen Person zu verständigen und dass notfalls Gesten und Bilder für das gegenseitige Verstehen sehr hilfreich sein können. Aber dieser Austausch zeigte den Schüler*innen vor allem, dass sie trotz gelegentlicher Sprachbarrieren mehr gemeinsam hatten, als sie ursprünglich gedacht hätten.